Antworten auf die häufigsten Fragen, die mir zum Thema Geburtsfotografie immer wieder gestellt werden.

Begleitest du überall Geburten?

Auf jeden Fall! Ob Hausgeburt, Geburtshaus, Krankenhaus, normale Geburt oder Kaiserschnitt ‑ ich fotografiere da, wo ihr mich braucht. Voraussetzung ist natürlich, dass auch die Klinik damit einverstanden ist.

Wie weit fährst du für eine Geburtsreportage?

Normalerweise nehme ich Geburten an, die bis zu 1 Stunde von mir (31303) entfernt liegen. Bei einem geplanten Kaiserschnitt kann ich allerdings auch deutschlandweit unterwegs sein, da wir den Tag der Geburt wissen und ich die Anreise planen kann.

Ab wann bist du für uns in Rufbereitschaft?

Die Rufbereitschaft umfasst 10 Tage vor eurem geplanten Entbindungstermin sowie 14 Tage nach dem Termin bzw. bis euer Baby auf der Welt ist. In diesem Zeitraum bin ich Tag und Nacht für euch erreichbar.

Die Geburt beginnt. Ab wann kommst du dazu?

Optimal ist es, wenn ich ca. 1½-2 Stunden vor der Geburt eures Babys bei euch bin. Spätestens, wenn der Muttermund circa 4-5 cm auf ist, mache ich mich auf den Weg. Grundsätzlich gilt aber: Ich komme dann dazu, wenn ihr euch das wünscht.

Fotografierst du wirklich alles?

Es gibt eine Frage, die sich viele bei dem Thema Geburtsfotografie immer wieder stellen: „Wie weit gehst du?“ oder: „Fotografierst du wirklich alles oder gibt es Grenzen?“ Meine Antwort ist immer gleich und gleichzeitig auch mein Versprechen: Ihr allein bestimmt die Grenzen. Ihr bestimmt, was ich sehen und festhalten darf, ihr bestimmt, was verborgen bleiben soll und ihr allein bestimmt, ob ich später etwas davon teilen darf. Lies dazu auch: Fotograf bei Geburt: Was und wie fotografiert er?

Ist es nicht störend, wenn noch eine weitere Person bei der Geburt dabei ist?

Bisher haben mir alle Frauen rückgemeldet, dass sie mich kaum wahrgenommen haben, da sie unter der Geburt ganz mit sich selbst beschäftigt waren. Sollte es sich aber, aus welchen Gründen auch immer, plötzlich befremdlich anfühlen, verlasse ich selbstverständlich den Raum und warte darauf, dass ihr mich wieder dazuholt.

Lernen wir dich vor der Geburt kennen?

Auf jeden Fall! Wenn ihr eine Geburtsreportage bei mir bucht, sprechen wir mehrmals miteinander – per Telefon oder Zoom – und sind generell während der Schwangerschaft immer wieder in Kontakt. Ihr dürft euch selbstverständlich jederzeit bei Fragen oder Unsicherheiten melden.

Ich wünsche mir Geburtsfotos, mein Partner ist noch skeptisch - was tun?

Das ist tatsächlich häufig der Fall, du bist also nicht allein. Ich würde euch empfehlen, gemeinsam ein ganz unverbindliche (Zoom-) Telefonat mit mir zu vereinbaren. Oft haben Partner Sorge, dass ein Fotograf während der Geburt stören könnte oder das etwas aufgenommen wird, was man lieber privat halten möchte. Über all diese Dinge können wir ganz unverbindlich sprechen. Vorab: Ihr allein bestimmt für alles die Grenzen bei eurer Geburtsreportage. Lies dazu auch: Geburtsfotos: Mein Partner mag nicht – was tun?

Wie lange bleibst du bei unserer Geburt?

Ist euer Baby auf der Welt, dann bleibe ich noch ca. 2 weitere Stunden bei euch, um Momente, wie das erste Kuscheln, das Durchtrennen der Nabelschnur, das erste Stillen sowie die Erstuntersuchung festzuhalten. Sollte es in den zeitlichen Rahmen passen und es sich zufällig ergeben, dann dokumentiere ich für euch auch das erste Aufeinandertreffen der Geschwister.

Was passiert, wenn die geplante Geburt in die Klinik verlegt werden muss?

In den meisten Fällen wisst ihr bereits vor der Geburt in welche Klinik es gehen sollte, falls die geplante Hausgeburt nicht umgesetzt werden kann. So könnt ihr im Vorfeld in der entsprechenden Klinik erfragen, inwiefern ein Geburtsfotograf die Geburt begleiten darf. Sollte dies kein Problem sein, werde ich euch auch bei einem Wechsel in die Klinik begleiten.

Was ist, wenn die Geburt schneller voran geht, als gedacht?

Ich werde versuchen so schnell wie möglich bei euch zu sein, kann es aber natürlich nicht zu 100% garantieren, gerade, wenn die erste Geburt bspw. doch unerwartet schnell geht. Selbst, wenn ich es nicht zu 100% rechtzeitig schaffe, dann sind auch die ersten Momente nach der Geburt so unendlich kostbar und wunderschön: Die ersten Augenblicke und Berührungen, die Abnabelung, das erste Stillen oder die erste U-Untersuchung sind unendlich wertvolle Erinnerungen. Für viele Eltern sind gerade die Bilder der allerersten Momente die entscheidendsten.

Müssen wir mehr bezahlen, wenn die Geburt länger dauert?

Nein! Keine Mama soll sich während der Wehen Gedanken darüber machen, wie viel Zeit sie sich 'leisten' (!) kann. Daher zahlt ihr einen Festbetrag, ganz egal wie lange ich bei eurer Geburt dabei bin.

Was passiert, sollte es zu einer Notfallsituation unter der Geburt kommen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Bilder der Geburt etwas Heilsames haben und bei der Verarbeitung helfen können, gerade, wenn die Geburt vielleicht nicht so gelaufen ist, wie man sich das vorgestellt und gewünscht hat oder wenn sie sogar traumatisch war. Auch, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert – wie ein notwendiger Kaiserschnitt, wodurch die frischgebackene Mama eventuell die ersten Minuten mit ihrem kleinen Wunder verpasst – kann sie diese mit Hilfe der Fotos im Nachhinein „miterleben“ und verarbeiten. Von daher halte ich nach vorheriger Absprache mit euch auch ungeplante Ereignisse bei der Geburt fest (sofern dies möglich ist).

Was ist, wenn du zum Zeitpunkt unserer Geburt krank bist?

In den Vorgesprächen sprechen wir darüber, wie wir damit umgehen, sollte dieser Fall eintreten. Solltet ihr auf keinen Fall auf die Geburtsbilder verzichten wollen und es für mich zeitlich noch möglich sein, dann kann ich mich um einen Back-Up-Fotografen bemühen, was im Raum Hannover allerdings schwierig ist, da es hier nur sehr wenige Geburtsfotografen gibt. Andernfalls können wir eure ursprünglich geplante Geburtsreportage auch in eine Wochenbettreportage innerhalb weniger Tage nach der Geburt oder in eine Homestory zu einem späteren Zeitpunkt umwandeln. So würden wir ebenfalls verfahren sollte etwas Unvorhergesehenes passieren und ich bei eurer Geburt aus unverschuldeten Gründen nicht dabei sein können.

Filmst du auch während der Geburt?

Ich persönlich erstelle auch Filmszenen, aus denen ich später einen kleinen Film schneide. Sollte die Geburt allerdings einen sehr schnellen Verlauf annehmen, ich erst kurz vor Ende der Geburt dazustoßen oder die Lichtbedingungen absolut schwierig sein, hat das Fotografieren immer Priorität.

Zu welchem Zeitpunkt müssen wir dich buchen?

Eine Geburtsreportage bedeutet für mich und meine Familien einen hohen organisatorischen Aufwand. Ich entferne mich im gesamten Zeitraum der bis zu 3-4- wöchigen Rufbereitschaft nicht weiter als 1 Stunde von meinem Wohnort, ich fahre mit meiner Familie nicht in den Urlaub, ich kann keine größeren Aufträge annehmen und muss sämtliche Aktivitäten sofort abbrechen können. Spontane, zeitnahe Anfragen können daher eher schwierig umzusetzen sein, da eventuell bereits Termine stehen, die nicht abgesagt oder verschoben werden können. Habt ihr konkret Interesse an einer Geburtsreportage, dann meldet euch so früh wie möglich, damit die Chancen hoch stehen, dass ich euch einen Rufbereitschaftszeitraum von bis zu 4 Wochen blocken kann.

_{Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.}

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